Vereinsgeschichte

Im Jahre 1909 gründeten Wilhelm Aldinger, Louis Arnold, Heinrich Heilemann und Eugen Kaiser nach dem Motto ‘Frisch, fromm, fröhlich, frei’ eine Vereinigung von Radsportlern mit dem Namen Arbeiter Radfahrerverein Solidarität.
Ein weiterer Radfahrverein mit dem Namen Union wurde von Carl Schmid gegründet.
Im Adlersaal fand das Training statt. Achterreigen und Sechserreigen wurden trainiert.

1912 fand das erste Rennen statt. Auch ein Langsamfahren von Jugendlichen richtete der Verein aus.

1913 haben sich Union und Radfahrerverein zusammengeschlossen und ein neuer Vereinsname wurde gewählt: Radfahrerverein Solidarität e. V. Wendlingen. Als 1. Vorsitzender trat Carl Schmid die Nachfolge des verstorbenen Albert Käser an.

1919 wurde nach dem ersten Weltkrieg die Vereinstätigkeit wieder aufgenommen: Wanderfahren – Reigen und Figurenfahren im Saal mit einer 1. und 2. Mannschaft.

1923 erste Ausflugsfahrt nach Freudenstadt und Baiersbronn. Am nächsten Tag über den Tobel nach Kalmbach und Wildbad nach Erlenbach. 22 Teilnehmer radelten auf zeitweilig holprigen Wegen.

1925 Deutscher Meister im ‘Sechser Kunstreigenfahren’ in Leipzig sowie Goldmedaille bei der ‘Arbeiter Olympiade’ in Frankfurt a. Main.

1926 Weltmeister im ‘Sechser Kunstreigenfahren’ in Wien: Christian Sommer – Rudolf Sigler – Eugen Schad – Rudolf Schad – Eugen Scholz – Wilhelm Heilemann

1927 haben die Gebrüder Emil und Robert Hermann den Titel ‘Württembergischer Meister der Jugend’ im Duettfahren bekommen.

1928 wurde die erste Motorradausfahrt gemacht, als Sozius haben die Frauen an diesen Fahrvergnügen teilgenommen. Unbeschadet sind sie in Beuron angekommen. Zu dieser Zeit wurde dann der Name in Arbeiter Rad- und Kraftfahrerverein Solidarität umbenannt.

1933 Der Arbeiter Turnverein und der Arbeiter Rad- und Kraftfahrerverein Solidarität werden unter Zwang aufgelöst und gleichgeschaltet, unter dem Namen Turn und Sportverein Wendlingen 1920 e.V..

1936 Deutsche Radball Meisterschaften in Erfurt: Die Wendlinger Radballer – Rudolf Schad – Rudolf Sigler – Emil Brauneisen – Albert Höger – Emil Hermann – Wilhelm Wolfer errungen den 4. Platz. Rudolf Sigler wurde in die Deutsche Radball Nationalmannschaft aufgenommen.

1948 Neuanfang des Rad- und Kraftfahrerverein Wendlingen am 20.4.1948 im Gasthaus zum Adler.
Sternfahrt zum 1. Bundestag der Radlergemeinschaft im Waldheim Esslingen.
46 Mitglieder zählt der Verein zählt bei der Vollversammlung am 18.8.1948. Zum Jahresende sind es bereits 82 Mitglieder.

1949 Sieg der Damenmannschaft bei den Gaumeisterschaften in Stuttgart Feuerbach. Dies war der erste Wettbewerbsstart einer Damenmannschaft in der Geschichte des Vereins. Außerdem 1. Platz im Kunstreigen Kl. A, 1. Platz im 2-er Radball, 1. Platz im 3-er Rasenradball, 1. Platz im 6-er Rasenradball. Der Verein zählt 101 Mitglieder.

1951 Deutscher Meister der Frauen im ‘Sechser Kunstreigenfahren’: Lisa Hummel – Emma Bosch – Elfride Sommer – Lore Klein – Inge Braungart – Ingeborg Schloz.
Deutscher Meister im ‘Achter Steuerrohrreigen’: Werner Schmid – Heinz Gfrör – Otto Maier – Hermann Sigler – Alfred Pfeiffer II – Werner Kaiser – Alfred Pfeiffer I – Manfred Aldinger.

1954 Landesmeister im ‘Achter Steuerrohrreigen’ und letzter Wettkampfstart einer Wendlinger Kunstreigenmannschaft.
Vize-Landesmeister im ‘Zweier Kunstfahren’: Toschka – Pfeiffer

1958 Allererster Start einer weiblichen Wendlingerin im Einer-Kunstradfahren – Ruth Steck holte sich den Bezirksmeistertitel bei den Schülerinnen und belegte den 3. Platz bei der Landesmeisterschaft in Asperg.

1973 Die Gebrüder Mayer erzielen im Radball die Titel: Bezirksmeister Jugend, Württembergischer Meister Jugend, Süddeutscher Meister Jugend, Deutscher Jugendmeister.

1975 Erste Kreiswanderfahrt mit 8 Personen

1985 Erstmals findet in Wendlingen wieder ein offizielles Straßenrennen statt: Der LBS-CUP

1988 Württembergischer Meister im Einer-Kunstradfahren der Juniorinnen: Andrea Barth beginnt ihren Höhenflug.
Ihre größten Titel:
1991 – 1992 – 1994: Europameisterin der Frauen
1991 – 1992 – 1993: Vize-Weltmeisterin
1994 – 1995 – 1996: Weltmeisterin im Einer-Kunstradfahren

1992 Der AOK-Radtreff wird ins Leben gerufen

1994 wurde unter Vorstand Siegfried Bauer die Vereinigung in Radsportverein Wendlingen am Neckar e.V. umbenannt.

1994/95/96 Weltmeisterin im Einer-Kunstradfahren: Andrea Barth

1999 Die “Historische Gruppe” wird im Gasthaus Bären gegründet. Der Verein zählt 220 Mitglieder.

2000 Europameisterschaften der Junioren: 3. Platz im Einer-Kunstradfahren für Simone Heeg. 2. Platz bei den Deutschen Schülermeisterschaften für Imanuel Stark und Nicolai Kuhn im Zweier-Kunstradfahren.

2004 Imanuel Stark und Nicolai Kuhn wurden Württ. Vizemeister und Deutsche Vizemeister.

2005 Carla und Henriette Hochdorfer Württ. und Deutsche Meister in der Schülerklasse.

2006 Moritz Herbst wurde Deutscher Schülermeister.

2007 Carla und Henriette Hochdorfer wurden Deutsche Vizemeisterinnen im 2er der Juniorinnen.

2008 Carla und Henriette Hochdorfer wurden Europameisterinnen im 2er der Juniorinnen.
Gründung der Rennradgruppe im Radtreff.

2009 Carla und Henriette Hochdorfer wurden Deutsche Meisterinnen und Europameisterinnen im 2er der Juniorinnen.

2010 Moritz Herbst wurde Vize-Europameister im 1er der Junioren.

2011 Moritz Herbst wurde Vize-Europameister und Deutscher Meister im 1er der Junioren.

2017 Moritz Herbst wurde Vize-Weltmeister im 1er Kunstradfahren.

2018 Moritz Herbst wurde Vize-Weltmeister im 1er Kunstradfahren.